Gedenkstättenfahrt nach Berlin wird gefördert: Antrag der Achtenbeckschule bewilligt

Die Stiftung DIE ZUKUNFTSWERKER unterstützt die Achtenbeckschule in  ihrem Vorhaben, eine Klassenfahrt zu Holocaust-Gedenkstätten in Berlin auszurichten. Der Antrag der Schule wurde im Rahmen des Förderschwerpunkts „Antisemitismus bekämpfen“ bewilligt.

Der Projektbaustein „Gedenkstättenfahrt nach Berlin“ ist Teil des Langzeitprojektes „Demokratie als Basis für unser Zusammenleben in Freiheit und Frieden – das war nicht immer so!“. Dieses Projekt hat die derzeitigen 10. Klassen der Achtenbeckschule in den letzten Monaten intensiv begleitet. An der Achtenbeckschule leben, lehren und lernen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Prägungen. Der Schule ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, dass ein Miteinander, geprägt von gegenseitigem Respekt und Achtung der Würde jedes Einzelnen, die Grundvoraussetzung für ein freies und friedliches Zusammenleben ist.

Im Rahmen des Projektes haben die Schülerinnen und Schüler bereits an verschiedenen Aktivitäten teilgenommen, darunter Miniwahlen zur Europa- und Bundestagswahl, der Europatag in Herten und ein Gespräch mit einem Bundestagsabgeordneten. Zudem haben sie sich intensiv mit dem Thema jüdisches Leben in Deutschland zur Zeit des Holocaust und heute befasst. Ein Besuch des Jüdischen Museums fand am 5. Mai 2025 statt.

Der letzte Baustein des Langzeitprojektes steht im Juni 2025 an: eine Gedenkstättenfahrt nach Berlin. Vom 23. bis 27. Juni 2025 werden die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Klassenfahrt den Bundestag und verschiedene Holocaust-Gedenkstätten besuchen, darunter das Denkmal für die ermordeten Juden Europas und das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma.

Der Antrag ist vom Kuratorium der Stiftung DIE ZUKUNFTSWERKER im Mai einstimmig bewilligt worden. Dank der Bewilligung des Förderantrags durch die Stiftung DIE ZUKUNFTSWERKER kann dieses wichtige Projekt realisiert werden.

Vorstandsvorsitzender Dr. Bernard Kasperek: „Dieses zielgerichtete, langzeitorientierte Projekt der Achtenbeckschule hat uns beeindruckt und zeigt, dass eine Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus an allen Schulen sinnvoll und möglich ist. Wir unterstützen die herausragende Initiative der Achtenbeckschule gern sind freuen uns, damit einen Beitrag zur Prävention und Aufklärung über Antisemitismus leisten zu können.“